Beschreibung
Im Auswärtigen Dienst konnte Wolfgang Gerz über vier Jahrzehnte in Themenbereichen mitarbeiten, in denen große Veränderungen stattfanden: Afrika in den 1960er Jahren des Aufbruchs und Optimismus, und später, als Südafrika von der Apartheid befreit wurde; Ost-West-Beziehungen an der Botschaft Moskau zur Zeit der Schlußakte von Helsinki und als Referent in Bonn für die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zur Zeit des "Doppelbeschlusses"; Jugoslawien in der ersten Phase des drohenden Zerfalls nach Titos Tod; Hongkong und Macau kurz nach und während ihrer Rückkehr zu China. Zwischen 1986 und 1990 war er in Ost-Berlin an der Ständigen Vertretung tätig, als die deutsche Teilung zu Ende ging. Der nachdenkliche und dankbare Rückblick blendet auch Schwierigkeiten und das manchmal komplizierte Verhältnis zum "Amt" nicht aus.
Autorenportrait
Wolfgang Gerz wurde 1936 in Frankfurt a.M. geboren. Nach einem Philologiestudium in Frankfurt und Nancy 1963 Aufnahme in den Auswärtigen Dienst. Dienstposten in Reykjavik, Abidjan, Moskau, Belgrad, Ost-Berlin, Hongkong und immer wieder Bonn. Seit 2001 im Ruhestand.