Beschreibung
Vorwort - Abstracts - T. Jesch: Ein Auftakt zur Reflexion über Religion und Gewalt. Spurensuchen bei Freud, in der Bibel und in der Literatur - J. Küchenhoff: Identität, Ausschluss, Gewalt. Widersprüche zwischen Offenheit und Exklusivität in der christlichen Religion - P. Stoellger: Gewaltdeutung und Deutungsgewalt. Zu Religion und Gewalt im Horizont neuerer Gewaltforschung - O. Gutjahr: Religion. Gewalt. Aufklärung. Szenarien psychokultureller Umbrüche in der Bibel und in Lessings Nathan der Weise - J. Straub: Religiöse und säkulare Optionen im Spiegel wechselseitiger Kritik. Ein symbolisches Gewaltverhältnis und die Bedeutung theoretischer Brückenkonzepte - W. Eßbach: »Seinen Gott unter Kontrolle bringen«. Soziologische Überlegungen zum Anteil von Religion an Phänomenen der Macht - J. Hessing: Das Evangelium nach Judas Iskariot. Amoz Oz und der Nahe Osten - T. Özbek: Gewalt im Namen des Islam - eine psychoanalytische Perspektive - REZENSIONEN, Redaktion: Astrid Lange-Kirchheim - Steven Taylor: Die Pandemie als psychologische Herausforderung. Ansätze für ein psychosoziales Krisenmanagement sowie Nikil Mukerji/Adriano Mannino: Covid-19: Was in der Krise zählt. Über Philosophie in Echtzeit (Joachim Küchenhoff) - Stefan Goldmann: »Alles Wissen ist Stückwerk«. Studien zu Sigmund Freuds Krankengeschichten und zur »Traumdeutung« (Walter Schönau) - Britta Benert/Romana Weiershausen (Hg.): Lou Andreas-Salomé. Zwischenwege in der Moderne / Sur les chemins de traverse de la modernité (Rolf Löchel) - Thomas Aichhorn: »Freud arbeiten lassen«. Die Dynamisierung der Sexualtheorie durch Jean Laplanche. Eine Einführung (Benedikt Salfeld) - Ellen Reinke: Das psychoanalytische Erstinterview und seine Bedeutung für Diagnostik und Behandlung (Achim Würker) - Fred Busch: The Analysts Reveries. Explorations in Bions Enigmatic Concept (Sascha Rothbart) - Wolfgang Hegener: Schuld-Abwehr. Psychoanalytische und kulturwissenschaftliche Studien zum Antisemitismus (Rolf Löchel) - Hannah Ahlheim: Der Traum vom Schlaf im 20. Jahrhundert. Wissen, Optimierungsphantasien und Widerständigkeit (Galina Hristeva) - Günter Gödde/Jörg Zirfas (Hg.): Kritische Lebenskunst. Analysen - Orientierungen - Strategien (Helmwart Hierdeis) - Eckhard Frick/Andreas Hamburger/Sabine Maasen (Hg.): Psychoanalyse in technischer Gesellschaft. Streitbare Thesen (Achim Würker) Rainer Just: Der Tod, die Liebe, das Wort. Zum literarischen Komplex der Psychoanalyse (Carl Pietzcker) - Dieter Bürgin: Gilgamesch - eine verlorene Illusion? Psychoanalytische und anthroplogische Betrachtungen (Helga Kremp-Ottenheym) - Rüdiger Scholz: Die heimliche Autobiographie des Gotthold Ephraim Lessing (Carl Pietzcker) - Nicole A. Sütterlin: Poetik der Wunde. Zur Entdeckung des Traumas in der Literatur der Romantik (Annette Vieth)
Autorenportrait
Dr. phil. Dominic Angeloch ist Chefredakteur der psychoanalytischen Fachzeitschrift Psyche", Autor, Übersetzer. Letzte Buchveröffentlichung: Die Beziehung zwischen Text und Leser. Grundlagen und Methodik psychoanalytischen Lesens. Mit einer Lektüre von Flauberts Éducation sentimentale" (2014). Weitere Veröffentlichungen unter www.literaturport.de/Dominic.Angeloch. Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff ist Facharzt für Psychiatrie und für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DPV, SGPsa, IPA), bis Juli 2018 Direktor der Erwachsenenpsychiatrie der Psychiatrie Basel-Land und Professor der Universität Basel, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Internationalen Psychoanalytischen Universität (IPU) Berlin, Gastprofessor daselbst. Chefredakteur des Schweizerischen Archivs für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie", wissenschaftlicher Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und zahlreicher Fachzeitschriften. Arbeitsschwerpunkte: Diagnostik und Psychotherapie schwerer seelischer Störungen, Körpererleben und Psychosomatik; Wissenschaftstheorie, interdisziplinäre Forschung in Kulturwissenschaften, Literaturwissenschaften, Philosophie und Psychoanalyse. Neueste Buchpublikationen: Understanding Psychosis" (2018), Depression" (2017), Selbsttäuschung" (hg. mit Emil Angehrn, 2017), Psychoanalyse und Psychopharmakologie" (als Hg., 2016). Dr. phil. Joachim Pfeiffer ist Professor i.R. für Neuere deutsche Literatur und Literaturdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Arbeitsschwerpunkte: Literatur der Goethezeit und der Moderne, Literatur und neue Medien, psychoanalytische Literaturwissenschaft, Literatur- und Filmdidaktik. Buchveröffentlichungen u.a.: Literaturpsychologie 1945-1987. Eine systematische und annotierte Bibliographie (1989); Tod und Erzählen. Wege der literarischen Moderne um 1900" (1997); Einführung in die psychoanalytische Litera-turwissenschaft" (mit W. Schönau, 2003); Freud-Handbuch" (Mit-Hg., 2006/ 2013); Grundkurs Film 2" (mit Michael Staiger, 2010).