Beschreibung
Durch einen niedrigen Emissionsgrad wird die mögliche Strahlungswärmeabgabe bzw. -aufnahme einer Oberfläche stark reduziert; damit reduziert sich der Gesamt-Wärmedurchgang durch das ganze Bauteil. Vor diesem Hintergrund drängen in letzter Zeit zahlreiche Bauprodukte auf den Markt, die zur Verbesserung der wärmeschutztechnischen Eigenschaften niedrigemittierende Folien oder Beschichtungen einsetzen. Die Dauerhaftigkeit der niedrigemittierenden Eigenschaft (Alterung durch Staub, Fett, Schmutz, Korrosion, UV-Belastung, thermisch-hygrische Belastung, Stoffe aus anderen Baustoffen, etc.), die "Abdeckung" z. B. durch Stäube, Schmutz, etc. und der Einfluss dieser Effekte auf den Emissionsgrad sind noch nicht ausreichend bekannt. Auch die geeigneten Prüfverfahren sind nur teilweise klar. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit wurden die Einflussparameter auf den Emissionsgrad niedrigemittierender Folien während der Gebrauchsdauer anhand verschiedener Alterungsverfahren untersucht.