0

Publizität und die Verbindung von Rechten im Kontext von Wertpapieren und Buchef

Eine allgemeine Theorie, basierend auf deutschen und polnischen Rechtsgrundlagen

Erschienen am 01.06.2024
CHF 112,00
(inkl. MwSt.)

Sofort Lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783800519484
Sprache: Deutsch
Umfang: 372
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Am Kapitalmarkt sind elektronische Register allgegenwärtig. Ob Wertpapiere oder Kryptotoken, die Instrumente werden nur elektronisch gespeichert. Der deutsche Gesetzgeber hält trotzdem für Wertpapiere und Kryptotoken weiterhin an der rechtlichen Konstruktion des Wertpapiers, einer Sache und einer Urkunde fest. Auch im neuen Gesetz über elektronische Wertpapiere werden registrierte Finanzinstrumente (unnötig) zu Sachen und Wertpapieren fingiert. Dieser Ansatz behindert nachhaltig die Weiterentwicklung und Internationalisierung des deutschen Rechts und auch die Harmonisierung des Rechts im Rahmen eines Europäischen Kapitalmarktes. Im Werk werden die Grundlagen zur rechtlichen Konstruktion der Wertpapiere und der registrierten Rechte mit gleicher Bestimmung (Bucheffekten) erforscht. Auf der Grundlage des deutschen und des polnischen Rechts wird eine Theorie entwickelt, die Wertpapiere und Bucheffekte in einem kohärenten System vereint und als Publizitätsmittel darstellt. Sie umfasst gleichermaßen Kryptotoken, Kryptowährungen und sonstige Registerrechte, selbst Non-Fungible Token. Die Theorie eröffnet einen möglichen Weg das deutsche urkundenbasierte System auf ein modernes registerbasiertes System umzustellen.

Autorenportrait

Dr. Christopher Kubien studierte Rechtswissenschaft und Finanzwissenschaft an der Universität Kattowitz, Polen. Nach einem Auslandssemester in Paris (Panthéon-Assas, University Paris II) promovierte Herr Kubien in Osnabrück bei Professor Christian von Bar. Die Arbeit entstand im Rahmen eines Co-tutelle Vertrages der Universitäten Osnabrück und Kattowitz unter der Führung von Professor Stanislawa Kalus, Professor Christian von Bar und Professor Magdalena Habdas. Zurzeit ist er Beamter bei der Europäischen Kommission in Brüssel. Die Entstehung der Arbeit wurde durch ein Stipendium des Nationalen Wissenschaftszentrum in Krakau (NCN) gefördert.