Beschreibung
So dezidiert Edgard Varèse als Pionier elektroakustischer Musik gefeiert wurde und wird, so wenig eingehend ist bisher sein konkretes Engagement dokumentiert und sein Beitrag Poème électronique wissenschaftlich aufgearbeitet worden. In der vorliegenden Schrift wird Varèses Vision neuer, elektroakustischer Klänge vor dem biographischen und historischen Hintergrund nachgezeichnet und seine Arbeit am Poème detailliert beschrieben. Die komplexe Technologie, die ihm dabei zur Verfügung stand, wird ebenso dargestellt wie die Apparatur, die im Philips-Pavillon zur Anwendung kam. Ein annotiertes Sonogramm erlaubt es, dieses Werk, von dem nie eine Partitur bestanden hat, auf seine kompositorische Struktur hin zu untersuchen.