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Kriminalitätswahrnehmung und Punitivität im Wandel

Kriminalitäts- und berufsbezogene Einstellungen junger Juristen - Befragung von

Erschienen am 01.02.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783783200270
Sprache: Deutsch
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die Studie gibt Ergebnisse der 1989 bis 2012 vom Verfasser durchgeführten Befragung von über 3000 Jura-Studienanfängern zu Kriminalität und Strafe wieder. Den Wahrnehmungen und Einstellungen gerade der jungen Juristen Aufmerksamkeit zu schenken, empfiehlt sich schon deshalb, weil diese nach Abschluss ihrer Ausbildung die Strafrechtsanwendung prägen und die Strafgesetzgebung wesentlich mit gestalten werden. Im Befragungszeitraum ergab sich eine erhebliche Veränderung der Strafphilosophie: Trotz geringerer Kriminalitätsfurcht war eine zunehmende Punitivität - also die Bereitschaft zu härterer Bestrafung - festzustellen. Die Untersuchung enthält Befragungsergebnisse und Befunde zu Themen wie: Kriminalitätswahrnehmung Anzeigebereitschaft bei Gewaltdelikten Akzeptanz von Polizeipräsenz Strafzwecke und Strafziele Sanktionsvorstellungen, auch zur Todesstrafe Akzeptanz von "Rettungsfolter" oder dem "Fahrverbot für Ladendiebe", und sie zeigt komplexe Erklärungsansätze über die Entwicklung der Strafmentalität junger Juristen auf.

Autorenportrait

Prof.(em.) Dr. Dr. h.c. Franz Streng war von 1991 bis 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Kriminologie der Friedrich-Alexander-Universität ErlangenNürnberg. In der "Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen" ist er seit mehr als 20 Jahren in leitender Funktion tätig.