Beschreibung
Gefängnisse haben als (potenzielle) Orte für Radikalisierungsprozesse in den vergangenen Jahren eine besondere Aufmerksamkeit erfahren. Das Buch gibt auf Basis umfangreicher empirischer Analysen einen Überblick über (sozial-)pädagogische Projekte zur Prävention und Deradikalisierung im deutschen Strafvollzug. Dazu werden die Herausforderungen und paradoxalen Anforderungen dargestellt, die sich aus dem institutionellen Setting Gefängnis einerseits und dem Gegenstand der Radikalisierungsprävention andererseits für die Soziale Arbeit ergeben. Im Fokus stehen dabei vor allem Strategien der Professionellen, mit diesen umzugehen.
Autorenportrait
Dr. Maria Jakob ist wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut in Halle (Saale). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kultursoziologie, Soziologie sozialer Probleme und sozialer Kontrolle, Praxistheorien sowie Methoden rekonstruktiver Sozialforschung. Prof. Dr. Nadine Jukschat lehrt Angewandte Soziologie an der Hochschule Zittau/Görlitz. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind deviantes Verhalten, soziale Probleme und soziale Kontrolle sowie Methoden rekonstruktiver Sozialforschung. Dr. Maruta Herding ist wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut in Halle (Saale). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind politisch-weltanschaulicher Extremismus im Jugendalter, Radikalisierungsprävention u.a. im Gefängniskontext und qualitative Forschungsmethoden.