Beschreibung
Die Ideen von Bildung, Öffentlichkeit und Demokratie sind seit der Aufklärung aufs Engste miteinander verwoben. In einer demokratisch verfassten Gesellschaft kommt der politischen Öffentlichkeit eine Schlüsselrolle zu, diese Öffentlichkeit verlangt wissende Bürgerinnen und Bürger, die kritikfähig sind und sich artikulieren können, und die Voraussetzung dafür sind Erziehung und Bildung. Die Öffentlichkeit der Aufklärung hat sich mehrfach gewandelt, zuletzt aufgrund medial-technischer Innovationen, die Wissen anders erzeugen und verbreiten. Die Frage ist, wie nun die kommunikativen Arenen der modernen Gesellschaft, die eine demokratische Selbstregulation gewährleisten, aussehen, und inwiefern das Bildung, Bildungspolitik, Bildungsorganisation und Bildungswissenschaft konfrontiert.
Autorenportrait
Jürgen Oelkers, Dr. phil., ist seit 2012 Professor Emeritus für Allgemeine Pädagogik an der Universität Zürich. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Pädagogik sowie Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur Reformpädagogik und Schulreform. Er ist Mitglied des Fachhochschulrates des Kantons Zürich und hat verschiedene Expertisen zur Bildungspolitik vorgelegt.
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