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Olek schoss einen Bären

Bilderbuch

Erlbruch, Wolf
Erschienen am 01.04.2006
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783779500506
Sprache: Deutsch
Umfang: 32
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

"Hier ist Olek. Ich tue, was ich kann." Olek kann einiges. Er schießt einen Bären, näht sich aus dem Fell eine Mütze, küsst Vater und Mutter und macht sich auf den Weg. Mit großen Schritten, die Nase in den Wind, schnurstracks ins große Abenteuer Leben. Das hält für den selbstbewussten Helden Prüfungen bereit, große und kleine. Olek hilft einem Jungen den Schnürsenkel zu binden, dichtet einer kleinen Wasserträgerin den löchrigen Eimer, tut Gutes an Mensch und Tier und erhält für seine Hilfsbereitschaft die Feder eines feuerroten Vogels. Es ist diese Feder des Feuervogels, die ihm schließlich bei der schwersten Prüfung hilft: der Überwindung des leibhaftigen Teufels. Weil er damit zwölf Mädchen zu ihrem Lebensglück verhilft, bekommt auch er seinen Lohn: Das dreizehnte schöne Mädchen bleibt an seiner Seite. Zum guten Schluss wartet auf Olek eine besondere Prüfung: der erste Kuss! "Er merkte sofort, dass Küssen vergleichbar war mit dem Schießen eines Bären oder der Herstellung einer Mütze. Sie würden wohl noch üben müssen." In Anlehnung an den "Feuervogel" erzählt Bart Moeyaert ein altes Märchen neu, verschmitzt und mit Vertrauen in die Stärke seiner Figuren. Wolf Erlbruch hat offensichtlich großen Spaß an Olek und seinen Abenteuern und liefert in satten Farben überraschende Bilder!

Autorenportrait

Wolf Erlbruch, geboren 1948, studierte Grafik-Design und war als Illustrator in der Werbebranche tätig, bevor er Ende der 80er Jahre begann, Kinderbücher zu schreiben und zu illustrieren. Er ist Professor an der Bergischen Universität Gesamthochschule Wuppertal. Neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt Wolf Erlbruch 2003 den Gutenbergpreis der Stadt Leipzig für seine Gesamtwerk und den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises. Im Peter Hammer Verlag erschienen u.a.: "Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat" (Text: Werner Holzwarth), "Die fürchterlichen Fünf", "Leonard", "Das Bärenwunder" (Deutscher Jugendliteraturpreis 1993), "Die Werkstatt der Schmetterlinge" (Text: Gioconda Belli), "Frau Meier, die Amsel", "Die Menschenfresserin" (Text: Valéry Dayre), "Nachts", "Wolf Erlbruchs Kinderzimmerkalender" 1994-1999, das Legespiel "Maulwurf & Co. Doppelt - nur wo?" und "Am Anfang" (Text: Bart Moeyaert, "Die große Frage". Bart Moeyaert, geboren 1964 in Flandern, debütierte als 19jähriger mit dem Jugendroman Duet mit vals noten, (Leander, Liselot und die Liebe, Peter Hammer Verlag 1998.). Seine Kinder- und Jugendbücher wurden vielfach ausgezeichnet, so erhielt er für Blote handen (Bloße Hände,Carlsen 1997) den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Holländischen Silbernen Griffel und den Norwegischen Oversetterpremien. 2002 war er nominiert für den Hans Christian Andersen Preis. Neben Kinder- und Jugendbüchern schreibt Bart Moeyaert Fernsehdrehbücher, Theaterstücke (Alle Mädchen heißen Püppchen, Verlag der Autoren 2001) und Gedichte.