Beschreibung
Polaroid ist magisch. Innerhalb von Minuten und wie von Zauberhand erscheint das gerade gemachte Foto. Wie Künstler sich diese Technik aneigneten, wie sie mit ihr experimentierten und neue Wege der Gestaltung entdeckten, zeigt der attraktiv bebilderte Band anhand von über 300 Werken international renommierter Künstler aus der einzigartigen Polaroid Collection. Edwin Land wurde 1943 von seiner kleinen Tochter gefragt, warum sie ein eben aufgenommenes Foto nicht sofort sehen könne. Eine Stunde später hatte der amerikanische Forscher und Erfinder die technischen Grundlagen entwickelt, um diesen scheinbar unmöglichen Wunsch zu realisieren. Damit begann die Geschichte der Polaroid-Sofortbildfotografie. Bald erkannten auch viele Künstler die neuen aufregenden Möglichkeiten: Etwa wenn Hockney ein Stillleben-Mosaik aus einzelnen Fotos schuf, Charles Eames geometrische Muster festhielt, Dennis Hopper Farbstudien in LA betrieb, Robert Mapplethorpe Akt-Selbstporträts machte. Tausende Polaroidfotografien aus den Händen von Künstlern prägten die Kunstwelt im späten 20. Jahrhundert. Mit Werken von Ansel Adams, Nobuyoshi Araki, Sybille Bergemann, Brigid Berlin, Anne und Bernhard Blume, Chuck Close, Walker Evans, Federico Fellini, Arno Fischer, Gisèle Freund, Gottfried Helnwein, David Hockney, Dennis Hopper, André Kertesz, Robert Mapplethorpe, Robert Rauschenberg, Gus Van Sant, Andy Warhol.