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Kunst um 1800

Kuratieren als wissenschaftliche Praxis. Die Hamburger Kunsthalle in den 1970er

Lange-Berndt, Petra / Rübel, /
Erschienen am 01.02.2024
CHF 59,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783775756174
Sprache: Deutsch
Umfang: 440
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die Ausstellungsreihe Kunst um 1800 prägte Debatten uber die Praxis des Kuratierens sowie die gesellschaftliche Relevanz von Kunst, die bis heute nachwirken, und revidierte Narrative der europäischen Kunstgeschichte. Realisiert in neun Teilen zwischen 1974-81 an der Hamburger Kunsthalle unter der Regie des damaligen Direktors Werner Hofmann stellte der Zyklus auf bahnbrechende Weise die tiefgreifenden Umwälzungen am Beginn des 19. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Kunst um 1800 war Forschungsprojekt, Ausstellungsexperiment, Feier der Bildkunste und politische Stellungnahme. Im Zuge der Etablierung einer streitbaren Demokratie in den 1970er-Jahre arbeitete die Reihe die Wirkmacht von Kunstwerken im 'Zeitalter der Revolutionen' heraus. Im Zentrum standen Kunstler, die mit den Konventionen ihrer Zeit brachen: Ossian, Caspar David Friedrich, Johann Heinrich Fussli, William Blake, Johan Tobias Sergel, William Turner, Philipp Otto Runge, John Flaxman und Francisco Goya. Der Band dokumentiert mit großem Detailreichtum alle Ausstellungen von Kunst um 1800 ein Prozess in neun Etappen, der in den aktuellen Betrachtungen zur Geschichte der Kunstausstellung fehlt. Zahlreiche Autor*innen aus Kunst und Kulturgeschichte werfen einen kritischen Blick auf die Zeit nach 1968 und bieten neue Sichtweisen auf dieses Jahrzehnt der Experimente. PETRA LANGEBERNDT ist Professorin fur Moderne und zeitgenössische Kunst am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg. DIETMAR RÜBEL ist Professor fur Geschichte und Theorie der Kunst an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen. Gemeinsam haben sie zahlreiche Ausstellungen kuratiert und Bucher publiziert.