Beschreibung
Arno Becks Drucke und konzeptionelle Gemälde konzentrieren sich auf die analoge Produktion von digitalen Bildern. Seine Motive basieren auf niedrig aufgelösten Computergrafiken, Spielen und Interfaces und zeugen von einer tiefen Auseinandersetzung mit der Sprache der digitalen Kultur. In klassische künstlerische Medien überführt, verleihen Becks Werke den flüchtigen digitalen Oberflächen eine Aura und Beständigkeit, die unseren Umgang mit computergenerierten Bildern hinterfragt. Dabei bleibt die Hand des Künstlers stets sichtbar, untergräbt die maschinelle Perfektion und macht den Fehler zum wichtigen konzeptionellen Faktor. Diese erste Monografie des Künstlers dokumentiert das faszinierende Wechselspiel zwischen gegenwärtiger Bildschirmwelt und traditionellen künstlerischen Techniken. ARNO BECK (*1985) studierte an der Kunstakademie Düsseldorf u.a. bei Markus Lüpertz und Eberhard Havekost. Seit 2015 hatte er zahlreiche Ausstellungen und gilt als wichtige Position innerhalb postdigitaler Diskurse. Er lebt und arbeitet in Bonn.