Beschreibung
Lassen sich für die Kunst noch begriffliche Grenzen ziehen? Oder ist sie in einer Zeit, in der alles Kunst sein kann, letztlich an ihr Ende gelangt?In diesem Spannungsfeld bewegen sich die kunsttheoretischen Schriften des amerikanischen Philosophen Arthur C. Danto. Einerseits hat er unablässig die These verfochten, die Entwicklung der Kunst sei mit künstlerischen Strömungen wie der Pop Art an ihr Ende gelangt. Andererseits hat er um eine überzeugende Konturierung des Kunstbegriffs gerungen und eine der vielversprechendsten Kunstphilosophien des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Erstmals werden hier Dantos Schriften zur Bestimmung des Kunstbegriffs sowie zum "Ende der Kunst" zusammengelesen. Die Autorin nimmt die begrifflichen und zeitlichen Grenzen der Kunst in den Blick und fragt zugleich nach einer produktiven Bestimmung dieser Enden innerhalb des nicht stillzustellenden Fortschreitens künstlerischer Praxis.
Autorenportrait
Katharina Bahlmann studierte Philosophie und Kunstgeschichte in Mainz und Bologna. Nach ihrem Studium war sie zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum Mainz-Trier tätig, bis sie im Herbst 2008 als Jahresstipendiatin ans Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris wechselte. Dort entwickelte sie ihr Dissertationsprojekt zu Arthur C. Danto und dem Phantasma vom Ende der Kunst, das im Anschluss an das Jahr in Paris durch die Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert wurde. Heute arbeitet Katharina Bahlmann als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Als Lehrbeauftrage für Philosophie hat sie in den letzten Jahren zudem an der Hochschule für Gestaltung Offenbach sowie an der Kunstakademie Düsseldorf Kunst- und Wahrnehmungsphilosophie unterrichtet.