0

Dirigenten

Erschienen am 01.12.2017, Auflage: 1. Auflage
CHF 35,60
(inkl. MwSt.)

Noch nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783758201998
Sprache: Deutsch
Umfang: 296
Einband: Gebunden

Beschreibung

Wenn einer singt, bestimmt er; wenn mehr als einer singt, bestimme ich - Herbert von Karajan Die gesammelte Aufmerksamkeit gilt ihm, doch bleibt er stumm; er nimmt den meisten Beifall entgegen und hat nur Luft sortiert; er meldet schöpferische Ansprüche an, aber er produziert keinen einzigen Ton unmittelbar: Der Dirigent ist der vielumjubelte und ebenso der umstrittene Repräsentant des Musiklebens. Mahler, Furtwängler oder Karajan sind gleichermaßen Gegenstand von Heldenverehrung wie des Schamanentums verdächtig oder Opfer der Unsicherheit musikalischer Wertungen. Peter Gülke, Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller, entwirft mit Kopf und Herz Portraits aus dem Inneren der Orchesterarbeit; das Spektrum reicht von Hans von Bülow über Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber u. a. m. bis zu dem kürzlich verstorbenen Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke war Kapellmeister an der Staatsoper Dresden sowie Generalmusikdirektor der Staatskapelle Weimar und in Wuppertal. Professur für Dirigieren an der Musikhochschule Freiburg, Professur für Musikwissenschaft an der Universität Basel. Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Bayerischer Literaturpreis für wissenschaftliche Darstellungen von literarischem Rang, Ernst von Siemens Musikpreis. Lieber Peter Gülke, Tausend Dank für das Dirigentenbuch. Ich habe es atemlos und mit viel Bewunderung gelesen. Das gibt es sonst nicht auf dieser Höhe: einen Musiker, der zugleich Musikwissenschaftler ist, sein eigenes, sehr persönliches Deutsch schreibt und denkt, wahrnimmt, spürt und fühlt. Ihr Alfred Brendel STIMMEN ZUM BUCH "Viele Dirigenten, die Gülke in einem Nachruf, wissenschaftlichen Aufsatz, Jubiläumsgruß feiert und bewertet, waren Pultlöwen, Despoten oder Musikerschinder. Dies kann er in seinen biographischen Skizzen feinfühlig berichten. Der Faktenreichtum macht die Aufsatzsammlung zu einem abwechslungsreichen Lesebuch." (Katharina Hoffmann, List - Das Magazin der Hochschule 2020)