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Abenteuerliche Biografie einer aussergewöhnlichen Frau

Mary Seacole, Heroine des Krimkriegs, Helikon Edition 8

Erschienen am 01.11.2021, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783755741619
Sprache: Deutsch
Umfang: 168

Beschreibung

In der Hoffnung, bei Ausbruch des Krimkriegs bei der Pflege der Verwundeten helfen zu können, beantragte die in Jamaika geborene Kreolin Mary Seacole beim Kriegsministerium, in das Krankenpflegekontingent aufgenommen zu werden. Das wurde abgelehnt. So reiste sie selbständig auf die Krim, richtete ein Hotel ein und pflegte die Verwundeten auf dem Schlachtfeld. Obwohl ihre Landsleute anfangs misstrauisch waren, erkannten sie bald, wie wichtig Seacole sowohl für die medizinische Versorgung als auch für die Moral der Soldaten war. Ein britischer Sanitätsoffizier beschrieb Seacole in seinen Memoiren als "Mrs. Seacole ist die Bekannte einer bekannten Person des Königshauses. Sie, als eine farbige Frau, ist die Güte des Herzens und half auf eigene Kosten den armen Leidenden, den Verwundeten, die von der Halbinsel zum Krankenhaus in Skutari transportiert wurden. Sie brachte heißen Tee, während die Verwundeten darauf warteten, in die Boote gehoben zu werden. Sie schonte sich nicht, wenn sie den leidenden Soldaten etwas Gutes tun konnte." Es ist ein bewegendes geschichtliches Zeugnis einer außergewöhnlichen Frau, das man gelesen haben muss.

Autorenportrait

Mary Jane Seacole (1805 - 1881) war eine britisch-jamaikanische Krankenschwester und Geschäftsfrau, die während des Krimkriegs hinter den Linien das "British Hotel" einrichtete. Sie beschrieb es als "eine Tafel und ein bequemes Quartier für kranke und rekonvaleszente Offiziere", versorgte verwundete Soldaten auf dem Schlachtfeld und pflegte viele von ihnen wieder gesund. Seacole, die aus einer Tradition jamaikanischer und westafrikanischer Medizinerinnen" stammte, bewies während des Krimkriegs Mitgefühl, Geschick und Tapferkeit bei der Pflege von Soldaten", indem sie pflanzliche Heilmittel einsetzte. 1991 wurde ihr posthum der jamaikanische Verdienstorden verliehen. Im Jahr 2004 wurde sie zur größten schwarzen Britin gewählt. (Quelle: Wikipedia)