Beschreibung
Wurden qualitative Forschungsmethoden anfangs skeptisch beäugt, haben sie sich mittlerweile in der erziehungswissenschaftlichen Forschung ihren Stammplatz erobert und werden immer häufiger eingesetzt. Aber wozu? Aus welchem Grund und mit welcher Zielsetzung sollte man einen qualitativen Ansatz in der Sozialforschung wählen? Wie könnte ein pädagogisches Forschungsprojekt methodisch konkret gestaltet werden? Diesen Fragen geht diese im Rahmen des Proseminars "Praxis der qualitativen Sozialforschung" entstandene Seminararbeit (Note 1) nach. Dabei wird mit Blick auf die exemplarische Fragestellung, wie pädagogisch-psychosoziale, therapiebegleitende Beratungen gestaltet werden könnten, ein möglicher qualitativer Forschungsansatz vorgestellt. Neben der thematischen und methodischen Relevanz werden die Datenerhebung mittels Leitfadeninterview und Analyse von Diskussionsforen, die Auswertung anhand der qualitativ-orientierten Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) durch Textanalyse und Kategorisierungsanalyse, Ansätze zur Gewährleistung der Auswertungsgüte anhand der üblichen Gütekriterien (Objektivität, Validität & Reliabilität) sowie das Wissensideal und Aufgabenverständnis erörtert.