Beschreibung
Zwischen Offenbarung und Nihilismus, zwischen religiösem Glauben und dem Glauben an gar nichts gibt es einen Glauben an etwas, was einem vernünftig vorkommt. Es gibt zumindest einleuchtende Argumente dafür, die jeder Mensch nachvollziehen kann, ob er ihnen folgen will oder nicht. Karl Jaspers nennt dies philosophischen Glauben in einem gleichnamigen Buch. Mir scheint es z.B. einleuchtend, dass unser menschliches Leben in dieser Welt einen Sinn hat, und am plausibelsten ist für mich dann, dass wir unsere Liebesfähigkeit immer weiterentwickeln sollten, um einen vernünftigen Sinn hier zu erfüllen. Dies ist mein Glaube an die Liebe.
Autorenportrait
Der Autor, geb. 1951, ist Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis und beschäftigt sich schon länger mit Philosophie, deren Relevanz für die therapeutische Praxis ihm dabei bewusst wurde. Nach dem Mathematik-Diplom 1975 und dem Diplom in Psychologie 1982 arbeitete er zuerst in einer Suchtklinik und ließ sich dann in eigener Praxis nieder. Nach der Veröffentlichung mehrerer Bücher mit teils philosophischen, teils psychologischen Themen ist dies sein 11. Buch. Mehr unter www.kolb-hannover.de