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Die dionysischen Tänze grosser Dichter

Was die Vegetotherapie Wilhelm Reichs erklären kann

Bod
Erschienen am 01.04.2020
CHF 16,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783750407176
Sprache: Deutsch
Umfang: 200
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Wilhelm Reichs Vegetotherapie und sein energetisches Verständnis unserer Libido verhelfen uns den psychosomatischen Prozess zu verstehen, der unter anderen in Werken von Goethe, Nietzsche, Rilke und Kafka erzählt ist. Den in dieser Literatur oft erwähnten verwunderlichen Tänzen liegt der von Reich gelehrte Orgasmusreflex zugrunde. Davon schreibt R. M. Rilke, wenn er von einer Naturkraft spricht, die eine Person nach vorne bog und zurück riss. Um diese Reflexe zu wecken sind Konditionierungen aufzubrechen, was einen Jahre dauernden, aufreibenden Heilungsprozess injiziert. So schreibt Rilke dem entsprechend: `Aber seitdem habe ich mich fürchten gelernt mit der wirklichen Furcht, die nur zunimmt wenn die Kraft zunimmt, die sie erzeugt.` Indes erlebt man während diesem Prozess auch immer wieder wunderbare Zeiten. Bei Menschen die dies erlebten, sind in der Regel höhere bioenergetische Potentiale zu messen, die von intensiven Gefühlen begleitet sind. Der Literaturwissenschaft bietet dies die Möglichkeit Beweise zu erbringen, nach postmodernen Blindflügen und aus der Luft gegriffenen Interpretationen.

Autorenportrait

Der Autor Peter Steiner ist um die 70 Jahre alt und bleibt gern etwas bedeckt. Mit 22 Jahren in einen bioenergetischen Prozess nach Wilhelm Reich verstrickt, entdeckte er wenige Jahre später, dass Kafkas Werke und die anderer von diesem Prozess erzählen. Zu dieser Erkenntnis kam er erstmals durch einen Tagebucheintrag Kafkas vom 24. Januar 1922: Merkwürdig, dass aus Komödie bei genügender Systematik Wirklichkeit werden kann. Mein geistiger Niedergang begann mit kindischem, allerdings kindisch-bewusstem Spiel. Ich liess zum Beispiel Gesichtsmuskeln künstlich zusammenzucken,... Nach Wilhelm Reich hat die Aufrollarbeit der chronischen Verspannungen bei der Gesichtsmuskulatur zu beginnen. Das tat Kafka! Und so begann Steiners Prozess. Studien? hätten ihn am Verständnis gehindert, wie er glaubt, und blieb unvoreingenommen durch postmodernes Literaturverständnis.