Beschreibung
Seit 2600 Jahren fragen Philosophen nach Gott und nach dem Ursprung und dem Sinn des Lebens. Wahrscheinlich wird es wegen der sich stets ändernden gesellschaftlichen Verhältnisse nie eine abschließende Antwort geben. Je weiter wir die Kausalzusammenhänge zur Entstehung der Welt zurückverfolgen, umso mehr tun sich neue, unbekannte Ursachen auf, deren Existenz wir nicht erklären können. Bei der Suche nach einem glücklichen Leben können die Vorstellungen der großen Denker uns Hilfe leisten und vor religiösem Fanatismus schützen. Wie haben sich ihre Gedanken über eine gute, gerechte Lebensordnung seit den Anfängen eines systematischen Nachdenkens über Gott entwickelt? In einem kurzen Überblick über die Gottesbilder großer Denker vom Altertum bis zur Gegenwart geht Klaus Peter Fuglsang-Petersen dieser Frage nach. In der für den eiligen Leser gedachten Zusammenfassung schildert er das breite Spektrum der Vorstellungen von den in den Naturgewalten lebenden Göttern, dem einen Gott, der die Idee des Guten verkörpert, bis hin zu der Feststellung "Gott ist tot" und den heute anerkannten erkenntnistheoretischen Überlegungen zur Frage der Gerechtigkeit. Als Ergebnis entsteht das Bild von der Würde des Menschen, das Jesus entworfen hat, und das sich auf Freiheit, Gleichheit und Nächstenliebe stützt. Ein Hinweis auf ausgewählte Literatur zur Vertiefung des Themas schließt die Darstellung ab.
Autorenportrait
Klaus Peter Fuglsang-Petersen, Dr. jur., geb. am 14. April 1942, Regierungsdirektor i. R., ehemals Lehrbeauftragter an der Verwaltungsfachhochschule Altenholz für die Fächer Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Methodenlehre. Veröffentlichungen: u. a. Dissertation zum Widerstandsrecht, Grundriss des Schulrechts in Schleswig-Holstein, Christentum - Wegweiser aus den Wertekrisen. Ein Arbeitsschwerpunkt des Autors ist der Einfluss des Christentums auf die Entstehung unseres Rechts.