Beschreibung
Ein Zeitdokument mit herausragenden Bildern, ein Zeugnis großer Stärke, immer auf der Suche nach dem Weg der Erfüllung der Hoffnung, nie verbittert oder mit Vorwurf. Ein großes Glück, Einblicke in ein erlebnisreiches und gefühlvolles Leben zu bekommen. Viel Spaß, träumen und gute Gedanken, eine Werkschau der besonderen Art. Die Hilfestellung, die ihm zur Seite geht, "in erlebnisreichen Worten" nachgerade zu malen, rührt daher, dass er gleichfalls als Zeichner und Maler ein Könner von starker Ausdruckskraft wie ebenso emotionalen Empfindens ist. In Worten wie in Bildern drückt er Lebensgefühl und Erfahrungswelt des eigenen Seins aus. Uwe Schmidt studierte Philosophie und Soziologie; dieses Studium ermöglicht ihm, über den rein narrativen Rahmen der Schriftstellerei hinaus seinen Werken ein inneres Korsett, ein Gerüst zu geben, welches dem Leser die Gewissheit vermittelt, hier wird nicht nur erzählt, hier schreibt ein Mensch, dessen Lebensweg sowohl gelebt als auch gleichermaßen erlitten wurde. Gerade diese Verbindung macht seine schriftstellerischen Werke, ob Dichtkunst, ob Prosa zu einem faszinierenden Erlebnis. Den Leser verlangt es nach mehr!
Autorenportrait
Es sind nicht die verschiedenen Lebensläufe und Situationen, die ihn beschäftigen, Nähe, Aufmerksamkeit, Kampf um Anerkennung - eingebettet in zarter Behutsamkeit, egoistischer Präsentation und dem Erstaunen über Ablehnung. Lebensbilder eines offenen und kämpferischen Menschen, nicht streitbar, aber immer mit dem Auge für den Anderen. Die Triebfeder ist immer die Begegnung, mit fremden Menschen, Kindern und Lebenspartnern, sexuellen Lebensträumen und den gesellschaftlichen Strukturen - mit all ihren abstrusen Einflussmöglichkeiten. Er hat liebevolle Namen für seine Partnerinnen, die ihm auf Zeit zur Seite stehen und ihm freudige und eindrucksvolle Erlebniswelten öffnen. Was zum Leben auch gehört, zeichnet er mit ehrlichen und deutlichen Worten - Verlassen und Verlassen werden ist ein zentrales Motiv. Skizzenhaftes, fast malerisches Gestalten wechselt sehr präzise mit Konkretem. Dabei manipuliert er sehr bewusst - aber subtil. Die in ihm schlummernden Talente brechen eruptiv hervor und geben der Kreativität Worte. Dabei sind seine Geschichten ein Aufbegehren nach Autonomie und Nähe. Ein Spannungsbogen, der viele Identifikationsansätze bietet. Jetzt, im gereiften Alter, kann er seiner Kunst wirklich leben.