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Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler in Frankfurt am Main

Von der Handelshochschule zum hundertjährigen Jubiläum der Universität

Schefold, Bertram /
Erschienen am 01.11.2016
CHF 101,40
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783731612155
Sprache: Deutsch
Umfang: 1142
Auflage: 3. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die Geschichte der ältesten deutschen Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und ihres Nachfolgers, des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, erscheint hier in 3., stark erweiterter Auflage. Bertram Schefold versammelt in diesem Band persönliche Erinnerungen an das Charakteristische des wissenschaftlichen Lebens der beteiligten Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen und verbindet sie mit Analysen der fachlichen Entwicklung. Über die Entstehungsgeschichte Ende des 19. Jahrhunderts, die Blütezeit der Frankfurter Fakultät in der Weimarer Republik, über Faschismus und 2. Weltkrieg, Wiederaufbau, die Studentenunruhen und die Hochschulreform der 60er und 70er Jahre bis hin zu den neuesten Diskussionen über die Anpassung an angelsächsische Vorbilder umspannen die lebhaften Schilderungen die gesamte Existenz der Fakultät und des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften. So entsteht ein Eindruck von der Vielfalt der sich wandelnden wissenschaftlichen Aufgabenstellung und vom Selbstverständnis der Hochschullehrer, den Kontinuitäten und Brüchen von Forschungstraditionen und den Besonderheiten der jeweiligen Zeitumstände. Im neuen dritten Teil des Buches finden sich wieder teils Erinnerungen, teils wissenschaftliche Aufsätze zu dem Aufbruch, der sich mit der Europäisierung der Wissenschaftspolitik (Bologna-Reform) ungefähr seit der Jahrtausendwende verband. Persönliche Einschätzungen und systematische Berichte über Forschung und Lehre der einzelnen Abteilungen bilden die aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen des Fachbereichs ab. Ein Artikel zu den Verbindungen und Verschränkungen zum Forschungs und Arbeitsplatz USA zeigt die Internationalisierung des Fachbereichs. Ein Beitrag zu Frauen am Fachbereich versucht die bisher ungeschriebene und wenig sichtbare Geschichte der Wissenschaftlerinnen nachzuzeichnen. Überlegungen zur Rückkehr der Goethe-Universität zum Prinzip der Stiftungsuniversität schließen den reich bebilderten und mit chronologischen Tabellen ergänzten Band ab.