Beschreibung
Er starb mit nur 24 Jahren und gilt als einer der bedeutendsten Lyriker des Expressionismus: Georg Heym wandelt durch eine Welt voller Abgründe und Verfall, sein lyrischer Horizont ist bewölkt bis verfinstert. Doch den Schatten des Lebens (lateinisch: umbra vitae) hat er in magische, ekstatische Verse von unerhörter Sprachkraft gebannt, die noch heute in ihren Bann ziehen. Diese Sammlung erschien erstmals postum 1924 mit den auch hier reproduzierten 46 Original-Holzschnitten von Ernst Ludwig Kirchner.
Autorenportrait
Georg Heym, geboren 1887 im schlesischen Hirschberg, gestorben 1912 in Berlin, war ein früher Vertreter des deutschen Expressionismus, bekannt ist er vor allem für seine Lyrik. Er brach beim Schlittschuhlaufen auf der Havel ein und starb 24-jährig. Überliefert sind neben den Gedichten einige Novellen und Dramenfragmente.