Beschreibung
Psychosomatische Leiden mit ihren Besonderheiten gegenüber anderen Gesundheitsschäden beschäftigen sowohl die Medizin wie auch das Recht im Zusammenhang mit der Entstehung des Anspruchs auf eine IV-Rente seit je in hohem Mass. Dabei herrscht seit einigen Jahrzehnten keine hinreichende Rechtssicherheit. Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Diskussion der Zuverlässigkeit rechtsrelevanter medizinischer Aussagen unter dem juristischen Gesichtspunkt des notwendigerweise zu erreichenden Beweismasses. Dabei werden medizinische Erhebungsmethoden sowie der ihnen zugrunde liegende Wissenschaftsbegriff beleuchtet. Aus juristischer Sicht werden Vorschläge gemacht, welchen Anforderungen medizinisch-wissenschaftliche Aussagen de lege ferenda genügen müssen. Autor: Kaspar Gerber, LL.M.