Beschreibung
Die vorliegende Aufsatzreihe aus den 1930er- und 1960er-Jahren befasst sich mit dem Ringen zwischen gegensätzlichen Disziplinen des menschlichen Tuns: Natur-, Geisteswissenschaft und künstlerische Gestaltung. Paul Schatz - Erfinder und Künstler - befand sich Zeit seines Lebens an genau dieser Schnittstelle. Gleichzeitig klagte er die Umweltzerstörung durch den Menschen an und rief zur Verantwortung gegenüber der Erde auf. Hier kommt ein Schweizer Pionier der Umwelttechnik zu Wort, für den die Bedrohung durch Radioaktivität, DDT und Verschmutzung des Wassers Anlass war, nach den ethischen Prinzipien der Technik zu fragen, welche letztlich nur in einer weiterzuentwickelnden Geisteswissenschaft begründet werden kann.
Autorenportrait
In Konstanz am Bodensee aufgewachsen, studierte Paul Schatz (1898-1979) in München Mathematik, Maschinenbau und Astronomie. Danach Besuch der Holzbildhauerschule in Warmbrunn und erneute Niederlassung am Bodensee als Künstler. 1927 Umsiedlung nach Dornach, Studium der Anthroposophie. Sofortiger Beginn von Entwicklungen und Entdeckung der Umstülpbarkeit des Würfels, Erfindung von Maschinen.