Beschreibung
Schiller essentiell Schillers Ode 'An die Freude', 'Das Lied von der Glocke', 'Der Taucher' oder 'Nänie' werden wohl immer zu den Schätzen deutscher Dichtkunst gehören. Seine kritischen und ästhetischen Schriften wie 'Über Anmut und Würde' oder 'Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen' ermöglichen ein tieferes Verständnis seines lyrischen Schaffens wie der Weimarer Klassik insgesamt. Schiller verweist darin auf seine geistige Partnerschaft mit Goethe, rechtfertigt gleichzeitig aber auch das eigene Dichtertum. Seine philosophischen Arbeiten, die auf eine intensive Auseinandersetzung mit Kant zurückgehen, gelten als Errungenschaften im Bereich des deutschen wissenschaftlichen Schrifttums der Neuzeit.Diese repräsentative Auswahl von Emil Staiger, dem 'literarischen Gourmet unter den Germanisten' (Die Zeit), spiegelt die unterschiedlichsten Facetten Schillers wider: Sie versammelt seine beliebtesten und bekanntesten Gedichte - Balladen, Elegien, Epigramme - sowie seine zentralen theoretischen Schriften in einem Band.Inhalt:Gedichte / Theoretische Schriften: "Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen", "Über die tragische Kunst", "Vom Erhabenen", "Über das Pathetische", "Über Anmut und Würde", "Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen", "Über naive und sentimentalische Dichtung".
Autorenportrait
Friedrich Schiller (1759-1805) wurde in Marbach geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Ab 1776 studierte er auf Befehl des Herzogs Karl Eugen an der Militärakademie Karlsschule in Stuttgart Medizin und arbeitete anschließend als Regimentsarzt. 1782 war Schiller trotz eines Verbots des Herzogs bei der umjubelten Uraufführung der 'Räuber' in Mannheim zugegen; er wurde mit Arrest und Schreibverbot bestraft. Er floh über Mannheim, Leipzig und Dresden nach Weimar. 1789 wurde er zum außerordentlichen Professor der Geschichte und Philosophie in Jena berufen. Er litt unter ständigen Geldsorgen, die auch seine Gesundheit angriffen. 1799 siedelte er erneut nach Weimar um, wo er im Alter von nur 45 Jahren starb.