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Deutsche Lyrik des Mittelalters

Mit 36 Abbildungen aus der Manessischen Liederhandschrift

Wehrli, Max /
Erschienen am 01.09.1955
CHF 32,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783717510963
Sprache: Deutsch
Umfang: 624
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

'Ein Muster von Anthologie und Übersetzung' (Walther Killy) Max Wehrlis bibliophiles Standardwerk zu mittelalterlicher Minne und Lyrik versammelt über 150 Gedichte im mittelhochdeutschen Original sowie in der Übersetzung. Die Auswahl reicht von früher geistlicher und weltlicher Dichtung aus dem 12. Jahrhundert über die berühmten Minnesänger Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach und Walther von der Vogelweide bis ins 14. Jahrhundert.Die mittelalterliche Lyrik ist das erste Ereignis einer weltlichen, aus Antike und Christentum wachsenden Dichtung deutscher Sprache. Voller Erstaunen und Bewunderung steht man vor ihrem Reichtum: Scheinen doch die Sprachlaute dieser Kunst noch immer vertraut und ihre Themen allzu geläufig. Die deutsche Lyrik des Mittelalters ist vor allem weltliche, vor allem Liebeslyrik, genauer 'Minnesang'. In seinem ausführlichen Nachwort erläutert Max Wehrli das Wesen und den Ursprung der Gedichte: insbesondere den Begriff der Minne, der scheinbar so selbstverständlichen abendländischen Liebe. Die groß angelegte Anthologie erschien erstmals 1955 als hundertster Band der Manesse Bibliothek der Weltliteratur und wurde seitdem kontinuierlich überarbeitet.

Autorenportrait

Der Zürcher Germanist Max Wehrli (1909-1998) gehört in seinem Fachgebiet, der älteren deutschen Literaturwissenschaft, zu den prägenden Gestalten des 20. Jahrhunderts. Er hat durch sein wissenschaftliches Werk das Fach der Germanistik international entscheidend und nachhaltig geprägt und durch seine eleganten, ansprechenden und immer konzis kommentierten Ausgaben barocker und mittelhochdeutscher Texte die ältere deutsche Literatur einem breiten Publikum nahe gebracht. Wehrlis wissenschaftliches und literaturvermittelndes Werk ist heute noch von unverminderter Bedeutung für Forschung und Lehre.