Beschreibung
Zwei große Krisen prägen unsere Gesellschaft: Die Krise der Demokratie und die Krise der Medien - die sich in einer gefährlichen Abwärtsspirale gegenseitig bedingen und verstärken.Fake News von Staatsstellen. Eigene Medienimperien von Parteien mit eigenen Realitäten. Attacken auf Journalistinnen und Journalisten und deren 'unbotmäßige' Fragen. Schrumpfende Redaktionen und anschwellende Pressestäbe. Message Control und Shiny happy Kanzlers. Wie effizient ist die Message Control, die von der Regierung ausgegeben wird, und welche Auswirkungen hat sie auf die Redaktionen und den kritischen Journalismus? Parteimedien feiern unerwartete Comebacks und Rechtspopulisten zimmern sich eigene Medien mit eigenen Realitäten.Eva Linsinger, Innenpolitik-Chefin des Wochenmagazins profil, geht aktuellen Medienphänomenen nach und fühlt ihrer eigenen Zunft auf den Zahn, denn auch die Journalistinnen und Journalisten spielen in der Fake-News-Welt eine Rolle.
Autorenportrait
Eva Linsinger studierte Geschichte und Deutsche Philologie an der Universität Salzburg und war danach als Redakteurin beim 'Kurier' tätig. 1992 wechselte sie zum 'Standard'. 2011 war sie Duke University Media Fellow an der Duke University, North Carolina und zusätzlich in den Jahren 2004/2005 Brüssel-Korrespondentin für den 'Standard'. Seit 2006 ist sie für die Zeitschrift 'profil' tätig. 2008 erschien (zusammen mit Sibylle Hamann) das 'Schwarzbuch Männer, Weißbuch Frauen'. Seit 2015 leitet sie das Ressort Innenpolitik des 'profil'. Im Picus Verlag erschien 2019 'Alles nur Fake. Journalismus in den Zeiten von Postdemokratie, Message Control und Rechtspopulismus'.