Hans Haid in allen Facetten: vom Hörspiel "Mit Tränen füllt man keine Betten" über Gedichte, Polemiken und Leserbriefe bis hin zu kritischen Auseinandersetzungen mit dem Tourismus und der NS-Vergangenheit im Ötztal. Dieses Buch gibt einen Überblick über teils unveröffentlichte Texte von und über Hans Haid aus den letzten Jahren. Ein Schwerpunkt ist dem Tourismus gewidmet, dem wilden und brutalen Tourismus, den Alpenklischees und dem Massentourismus im Ötztal. Ein ausführliches Kapitel beschäftigt sich mit der unbewältigten Nazivergangenheit im Ötztal und in Tirol. Hans Haid schildert unter anderem die Geschichte des Hermann-Göring-Hauses, der jetzigen Martin-Busch-Hütte. Zahlreiche Projekte hat Hans Haid in den letzten Jahren initiiert, geleitet, eingereicht, unterstützt. Nachzulesen sind hier Geschichten des Erfolgs, aber auch des Scheiterns und der Widerstände. Hans Haid schildert, wie es gelang, dass das Ötztal bereits zweimal in die UNESCO-Liste des "Immateriellen Kulturerbes Österreichs" eingetragen wurde: mit dem Ötztaler Dialekt und der Transhumanz. Passend zu den verschiedenen Themenbereichen streut Hans Haid immer wieder seine pointierten und teils kritischen Gedichte ein.

Hans Haid, geboren 1938, ist Dichter, Volkskundler und Querdenker. Er lebt als freier Schriftsteller und Organisator verschiedenster Projekte im Tiroler Ötztal.