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Auf dem Weg zur Schule für alle. Geht Bayern mit seinen inklusiven Bemühungen 'd

Akademische Schriftenreihe V444038

Bod
Erschienen am 01.10.2018
CHF 24,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668815667
Sprache: Deutsch
Umfang: 40
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Inklusion als Bereicherung für die Gesellschaft (Bruns 2008) - so lautet der Titel einer Hausarbeit von Andreas Bruns aus dem Jahr 2008. Der Titel dieser Arbeit lässt erkennen, dass die Debatte um Inklusion sowie um den richtigen Umgang mit behinderten Menschen, längst die Grenzen von Schule und Wissenschaft überschritten hat. Längst findet die breitgefächerte Diskussion über Inklusion nicht mehr nur im schulischen Kontext statt. Allgemein gesprochen, umfasst der Begriff Inklusion, die Anerkennung der Verschiedenheit im Gemeinsamen und insbesondere, wie wir als Gesellschaft das Postulat des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung, umsetzen. Die angesprochene BRK, die am 26.03.2009 in Deutschland in Kraft trat, basiert auf dem Grundgedanken der Inklusion. Doch auch zuvor gab es eine Sonderpädagogik: Diese hatte sich erstmals in den 60-70er Jahren in Deutschland etabliert. Dieser Zeitraum wurde von Hähner als Dekade der Rehabilitation (Hähner 1997) bezeichnet. Auch wenn es auch schon zuvor sonderpädagogische Bemühungen in Deutschland gab, kann man jene Beschlüsse doch als Meilenstein ansehen, da von diesem Zeitpunkt an, sämtliche Vertragsstaaten dazu verpflichtet wurden, der Forderung ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen zu schaffen (Bundestag 2014) Folge leisten mussten. Ein Blick in die Geschichte verrät, dass das Leitprinzip Bildung für alle (UNESCO-Kommission) auf die Salamanca-Erklärung zurückzuführen ist, die 1994 aus der UNESCO-Konferenz Pädagogik für besondere Bedürfnisse: Zugang und Qualität hervorging. Mittlerweile sind sechs Jahre vergangen, seit die eingangs erwähnte BRK in Deutschland in Kraft trat. Zeit für ein Zwischen-Resümee, bei dem versucht wird, die faktischen Verbesserungen, bedingt durch die BRK, anhand des Beispiels Bayern, darzulegen. Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit soll lauten, inwieweit die Herausforderung, eine inklusive Bildung im Freistaat Bayern zu gewährleisten, geglückt ist. Da eine Analyse der Inklusion in der Gesamtheit ihrer Facetten dazu führen könnte, das Wesentliche aus dem Blickfeld zu verlieren, ist dies der Versuch, möglichst die prägnantesten Aspekte der Inklusions-Debatte darzustellen.

Autorenportrait

Dr. Michael Müller, LL.M. (Austin), Wirtschaftsjurist (Univ. Bayreuth) Jahrgang 1981; 2002-2008 Studium der Rechtswissenschaft mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung (Bayreuth); 2008-2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Stefan Leible (Bayreuth); 2010-2011 LL.M.-Studium (Austin, Texas); 2011 Promotion ("Finanzinstrumente in der Rom I-VO"); 2011-2013 Referendariat (Berlin); seit 2014 Akademischer Rat bei Prof. Dr. Stefan Leible (Bayreuth).