Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 2,3, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Meschede, Veranstaltung: Gesellschaftsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine der in Deutschland am häufigsten gewählten Unternehmensformen, derzeit existieren rund 850.000 von ihnen. (Stand Juli 2013) Ein entscheidendes Kriterium für die Wahl der GmbH ist die Haftungsbeschränkung, welche eine Trennung von Gesellschafts- und Privatvermögen der Gesellschafter bewirkt. Die gesetzlich verankerte Haftungsbeschränkung bezieht sich allerdings lediglich auf das Vermögen der Gesellschafter. Für die Geschäftsführer gibt es hingegen mannigfaltige Möglichkeiten persönlich für die unterschiedlichsten Schadensfälle einer GmbH zu haften. Zum einen haften sie für den Fall, dass sie ihre Obliegenheiten verletzen, solidarisch für den dadurch entstandenen Schaden. Darüber hinaus ist nach dem StGB sogar eine Freiheitsstrafe möglich, für den Fall, dass Geschäftsführer ihre Treuepflicht verletzen. Das Ziel dieser Ausarbeitung ist es, das sehr weite Feld der Haftungsrisiken der Geschäftsführer einer GmbH sinnvoll zu strukturieren. Zum Einen werden die einzelnen Risiken mit Hilfe von Gesetzen und geeigneter Literatur erläutert, wobei außerdem ein Blick darauf gerichtet sein wird, wie sich die diversen Risiken im Laufe der Zeit verändert haben. Zum Anderen wird die Fragestellung behandelt, wie sich Geschäftsführer vor den Haftungsrisiken ihrer Stellung schützen können. Hierzu werden einige Optionen näher erläutert, die in der Lage sind, das Haftungsrisiko gegebenenfalls zu reduzieren. Ferner wird zur Orientierung eine Einführung die GmbH als Unternehmensform und den Geschäftsführer als Organ dieser vorstellen.