Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,4, Technische Universität Dresden (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Realismus und Antirealismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Hilary Putnam (*1926 in Chicago, USA) zählt zu den einflussreichsten Philosophen unserer Zeit. Sein Werk fällt namentlich durch die außerordentliche thematische Bandbreite auf - hat er doch Arbeiten zur Logik, zur Philosophie der Mathematik, zur Interpretation der Quantenmechanik, zur Wissenschaftstheorie, zur Philosophie des Geistes, zur Sprachphilosophie, zur Erkenntnistheorie, zu ethischen Fragen und zur neuen Philosophiegeschichte verfasst.1 Gleichzeitig ist sein Werk auch eines der meist diskutierten. Dabei ist er selbst einer seiner größten Kritiker, wie sich im Laufe der vorliegenden Arbeit zeigen wird. Die Frage nach wahrer Erkenntnis hat ihn, wie viele andere Philosophen aller Zeiten, stark beschäftigt. Schon Descartes forderte Gewissheit und wurde damit zum Vorreiter der neuzeitlichen Philosophie. Auch Kant konnte und wollte die Wissenschaftlichkeit der Newtonschen Physik nicht nur aufgrund ihrer praktischen Erfolge akzeptieren2, sondern erst wenn ihre Prinzipien sich als unbezweifelbar herausgestellt hätten3. [.] 1 Burri, Alex: Hilary Putnam. Frankfurt/New York 1994, S.9. 2 Ambrus, Valer: Vom Neopositivismus zur nachanalytischen Philosophie - Die Entwicklung von Putnams Entwicklungstheorie, Frankfurt am Main 2002, S.3 3 Kant: Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik in Ambrus: Vom Neopositivismus zur nachanalytischen Philosophie, Frankfurt am Main 2002, S.3