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Kindeswohlgefährdung als Herausforderung für die öffentliche Jugendhilfe

Akademische Schriftenreihe V192339

Bod
Erschienen am 01.04.2012, Auflage: 1. Auflage
CHF 35,60
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656172420
Sprache: Deutsch
Umfang: 52

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anlehnung an verschiedene Praktika in der Kinder- und Jugendhilfe habe ich mich dazu entschieden meine Bachelorarbeit dem brisanten Thema der Kindeswohlgefährdung zu widmen. Insbesondere in den letzten Jahren hat das Thema eine hohe Dynamik gewonnen durch eine in den Medien geführte Kindeswohldebatte. Aufgrund dessen, dass Fälle von Kindesmisshandlungen und Vernachlässigen zu spät entdeckt wurden und Kinder verhungert sind oder durch Drangsalierung ihrer Eltern starben. Verantwortung wird dann in der Regel beim Jugendamt und auch bei den betreuenden freien Trägern gesucht. Auch die tatsächlichen Zahlen unterstreichen die Brisanz.[.] Kindeswohlgefährdung ist somit ein Thema mit dem die Mitarbeiter eines Jugendamtes naehzu täglich in Berührung kommen sowie die freien Träger ebenfalls, da diese dann verschiedene Formen der Hilfen zur Erziehung im Auftrag des Jugendamtes ausführen. Aus diesem Grund stelle ich die Frage: Wie gestaltet sich der Handlungsrahmen der Sozialen Arbeit bei Kindeswohlgefährdung am Beispiel der Kooperation von Jugendamt und freien Trägern der Jugendhilfe? Dabei möchte ich zunächst den Begriff des Kindeswohls klären und sehen was Kinder genau brauchen und welche Bedürfnisse erfüllt sein müssen, damit sie sich gut entwickeln können. Ferner möchte ich beschreiben was unter einer Kindeswohlgefährdung zu verstehen ist und aus welchen Ursachen Gefährdungen entstehen können. Große Bedeutung für den Kinderschutz hat der §8a KJHG da durch ihn im Jahr 2005 das wie des Kinderschutzes neu verbindlich formuliert wurde. Welche neuen rechtlichen Vorgaben gibt es und wie werden diese von Jugendamt und freien Trägern der Jugendhilfe umgesetzt? Welche Berührungspunkte gibt es dabei zwischen beiden Trägern? Dazu werden sowohl der Handlungsrahmen des Jugendamtes als auch der freien Träger skizziert und gegenübergestellt. Bei (möglichen) Kindeswohlgefährdungen entstehen Kontakte oft auf nicht freiwilliger Basis auf Seiten der Erziehungsberechtigten zugleich dienen sie aber als wichtige Kooperationspartner damit Hilfen gelingen können. Wie ist es für die SozialarbeiterInnen neben Hilfe auch notwendige Kontrolle auszuüben und wie können Eltern trotz des Zwangskontextes für eine Mitarbeit gewonnen werden? Ebenso stellt sich die Frage wie die Sozialarbeiter in der Kinder- und Jugendhilfe mit den anspruchsvollen Anforderungen ihres Berufsalltags umgehen können? Sind dabei Methoden der kollegialen Beratung o. Supervision zur Unterstützung hilfreich?