Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Fachhochschule OberÖsterreich Standort Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Grund für die unterschiedliche Sichtweise der Globalisierung liegt hauptsächlich darin, dass es sowohl Gewinner als auch Verlierer gibt, und zwar sowohl innerhalb nationaler Volkswirtschaften als auch zwischen diesen. Was macht Firmen, Staaten, Kulturen oder Einzelpersonen zu Verlierern oder Gewinnern? Stark vereinfacht gesagt sind es Unterschiede bezüglich der Macht des verfügbaren Kapitals sowie der Anpassungsfähigkeit. Die Globalisierung geht mit einer starken Beschleunigung des Strukturwandels einher. Länder, Unternehmen, Kulturen und Sozialschichten, die beim beschleunigten Strukturwandel nicht mithalten können und die weder über Macht noch Reichtum, noch weltweit benötigte Ressourcen verfügen, sind in Gefahr, abgehängt zu wer-den und dann als definitive Verlierer da zu stehen. Gewinner sind umgekehrt diejenigen, die sich nicht nur rasch anpassen können, sondern womöglich die Richtung des Strukturwandels - zu ihren Gunsten - bestimmen oder mitbestimmen können. Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit ausgewählten Gewinnern und Verlierern der Globalisierung sowie deren Auswirkungen. Die Arbeit ist wie folgt aufgebaut: Im ersten Teil erfolgt zunächst eine Umschreibung des Begriffs Globalisierung. Globali-sierung kann in unterschiedliche Dimensionen differenziert werden, wird oft als politisches Schlagwort verwendet, wird als Prozessbegriff definiert und ist u. a. für wirtschaftliche Prozesse interessant. Anschließend werden Branchenprofiteure, Profiteure nach Regionen und Ressourcenpro-fiteure als ausgewählte Gewinner der Globalisierung diskutiert. Der Kolonialismus, der Einfluss transnationaler Unternehmen, Umweltaspekte und die Finanzmärkte werden im Kapitel Ausgewählte Verlierer der Globalisierung näher be-trachtet. Die Seminararbeit endet mit einem Resümee der Autorin.