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Zur Falkenmetaphorik im Minnesang

Falkenlied des Kürenbergers, Kriemhilds Falkentraum, Burkhart von Hohenfels Sî g

Bod
Erschienen am 01.06.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640651528
Sprache: Deutsch
Umfang: 24
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Minnesang Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Es war Liebe auf den ersten Blick. In der ersten Stunde des Minnesangseminars, die ersten Worte des Professors, noch bevor er uns begrüßte: Kürenbergs Falkenlied! Falken faszinierten mich schon immer. Ihre scharfen Augen, ihre edle Anmut und Eleganz, Raub und Jagdvögel, alles Attribute die eine ungeheure Faszination ausüben, wie sie nur einem starken, schönen, männlichen Tier zugesprochen werden kann. Ich wurde in meiner Naivität vom Bild des Falkens eines Besseren belehrt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit zwei Interpretationen des Falkenliedes aus der Forschung, welche zeigen sollen, dass die Metaphorik des Falken im Minnesang nicht auf ein Bild beschränkt ist, sondern völlig entgegengesetzt interpretiert werden kann. Eine kurzer Exkurs zu Burkhart von Hohenfels Sî gelîchet sich der sunnen, zeigt dann im weiteren Verlauf, dass eben dieses Bild des Falken einer hohen Variabilität unterliegt. Zum Schluss entsteht eine eigenständige Interpretationshypothese des Falkenliedes, welche die Gedanken Rudolf K. Jansens fortführt.