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Ausländische Spieler in der Fussball-Bundesliga

Die Auswirkungen des Bosman-Urteils auf die Identifikation mit den Vereinen

Bod
Erschienen am 01.05.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783639407174
Sprache: Deutsch
Umfang: 216
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Das Bosman-Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 15.12.1995 erklärte auf der Grundlage der Freizügigkeitsgarantien des Amsterdamer Vertrages die durch die Sportverbände geregelte Limitierung der Anzahl ausländischer Spieler in professionellen Fußballmannschaften in den Mitgliedsstaaten der EU sowie Transfersummen nach Ablauf des Vertrages für illegal. Als Kon­sequenz stieg die Zahl der ausländischen Spieler in europäischen Profi­mannschaften deutlich an, was heftige Kritik an dem Luxemburger Urteil auslöste. Unter anderem wurde immer wieder behauptet, dass die gestiegene Anzahl ausländischer Spieler es dem Fan zunehmend schwerer macht, sich mit "seinem" Verein zu identifizieren. Ziel der Untersuchung war es, diesen Umstand wissenschaftlich zu beleuchten. Fan-Identifikation als Teil der sozialen Identität und als spezifische Erscheinungsform der Organisations­identifikation wird entscheidend beeinflusst durch den Erfolg der Mannschaft sowie deren regionalem und sozialem Identifikationspotenzial. Eine empirische Befragung von insgesamt 609 Fußballfans von 4 verschiedenen Bundesligavereinen ergab, dass diese Bausteine der Attraktivität eines Vereins von der gestiegenen Zahl ausländischer Spieler nicht negativ beeinflusst werden.

Autorenportrait

Dr. der Sportwissenschaften, Dipl. SportlehrerStudium der Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule Köln und der Anglistik an der Universität zu Köln, Lehrer für die Fächer Sport und Englisch an einer Gesamtschule.

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