Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Diese Arbeit hat das Ziel, die Kategorie ,Frau", ihre Situation und ihre Konstitution sowohl auf symbolischer als auch soziostruktureller Ebene innerhalb der mexikanischen Kultur und Gesellschaft zu ergründen. Die Konstruktion von Weiblichkeit in Mexiko erfolgt entlang der bedeutungsstiftenden Strukturen einer Vielzahl von Kulturen (zumindest: die ,indigen/traditionelle", die hispanisch-europäische und die mestizisch/mexikanische), gesellschaftlicher und politischer Institutionen (wie das staatliche Entwicklungsprojekt, Bildungsinitiativen, Kirchen und Religion) und weiterer, diffuser Einflüsse (etwa die Massenmedien in ihren populären Formen). Gerade deshalb gewinnt die Weiblichkeit der mexikanischen Mestizinnen eine besondere Qualität, die eine Möglichkeit bieten kann, nicht nur eine ,fremde" Kultur, sondern auch die eigene Wahrnehmung zu analysieren.
Autorenportrait
Magister der Soziologie, Ethnologie und Spanischen Philologie an der Universität Trier, derzeit ebenda Promotionsstudium.