Während sich die Betriebliche Gesundheitsförderung in Großunternehmen in den letzten Jahren zunehmend etabliert hat, spielt die BGF in Kleinstunternehmen trotz zunehmender Arbeitsbelastungen nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Netzwerke auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene bemühen sich um eine flächendeckende Etablierung im KMU-Sektor - bislang jedoch nur mit mäßigem Erfolg. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand eines standardisierten Fragebogens die Ist-Situation und den Bedarf zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in 60 ambulanten Ergotherapiepraxen im Bundesland Hessen.

Ulrike Rupprecht studierte Gesundheitsökonomie an der Hochschule Fresenius und war dort im Anschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Vor ihrem Studium arbeitete sie mehrere Jahre als Ergotherapeutin und freiberufliche Dozentin. Schwerpunkte ihrer derzeitigen Tätigkeit sind das Projekt- und Organisationsmanagement im Gesundheitswesen.