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Geschichte der Poesie

Werke 6

Schultz, Hartwig /
Erschienen am 01.02.1990
CHF 101,00
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783618601500
Sprache: Deutsch
Umfang: 1496
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

"Eichendorffs literarhistorische Darstellungen zielen nicht auf Objektivität und Ausgewogenheit, sie sind engagierte Stellungnahmen zur deutschen Literatur und geprägt von der den Romantikern eigenen poetischen Kraft, die polemische und phantastische Untertöne nie verleugnen will. Eichendorff will Akzente setzen, er will für sich und seine Zeitgenossen neue Werte aus der Geschichte gewinnen. Am lebendigsten ist seine Darstellung der gerade abgeschlossenen Epoche, an der er selbst gewichtigen Anteil hatte. Die Dichter und Literaten, die er selbst kennengelernt hatte, werden besonders eindringlich gewürdigt: die Brüder Schlegel und das Heidelberger Dreigestirn Joseph Görres, Clemens Brentano und Achim von Arnim. Eichendorffs Wertungen sind vielfach von der späteren Literaturwissenschaft als bemerkenswert zutreffend gewürdigt worden; die stets poetisch durchformulierten Aufsätze und Monographien sind aber auch für den Laien spannend zu lesen. Mit diesem Band ist eine Ausgabe vervollständigt, die ein neues Licht auf Eichendorff und seine Werke zu werfen vermag."

Autorenportrait

Joseph Freiherr von Eichendorff wurde am 10. März 1788 auf Schloß Lubowitz in Oberschlesien geboren und starb am 26. November 1857 in Neiße. 180406 Philosophie und Jurastudium in Breslau und Halle, ab 1807 in Heidelberg, wo er u.a. mit Joseph von Görres zusammentraf. 1808 Reise nach Paris. Begegnung mit Achim von Arnim und Clemens Brentano. Abschluß des Studiums in Wien. Begegnung mit Friedrich und Dorothea Schlegel. 1815 Heirat mit Luise von Larisch. Ab 1819 Anstellung beim Kultusministerium Berlin, später kommissarischer Schulrat für Westpreußen und Danzig. 182431 Oberpräsidialrat und Mitglied der ostpreußischen Regierung Königsberg. Bekanntschaft u. a. mit Savigny und Adelbert von Chamisso in Berlin. 1844 Entlassung aus dem Staatsdienst. 1855 Übersiedlung nach Neiße.