Beschreibung
Sprachbarrieren erschweren die Psychotherapie mit Geflüchteten und Migranten erheblich. Der Einsatz von Dolmetschern scheitert in der Praxis meist am Kostenträger. Aus dieser Erfahrung heraus haben die Autoren Manuale entwickelt, die es Therapeuten und Gruppenleitern ermöglichen, ihr Therapieangebot dem Sprachniveau der Geflüchteten anzupassen. Über symbolische Interaktionen, Zeichnungen und einfache Erklärungen wird es Patienten mit wenig Deutschkenntnissen möglich, an Gruppentherapien teilzunehmen. Das Buch enthält zwei Manuale mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten: die psychoedukative Gruppe zur Ressourcenaktivierung die Traumastabilisierungsgruppe Die Manuale erklären den Ablauf der Sitzungen Schritt für Schritt. Zudem enthält das Buch wichtige Infos zum Flüchtlingsstatus, zum Thema Stress in der Fremde, konkrete praktische Hinweise zum Miteinander in der Gruppentherapie und eine Materialliste, was in den Sitzungen gebraucht wird. Eine große Hilfestellung für alle, die mit psychisch erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund psychotherapeutisch, medizinisch oder soziotherapeutisch arbeiten.
Autorenportrait
Ibrahim Özkan, Dr. Diplom-Psychologe und psychologischer Psychotherapeut in der Institutsambulanz des Asklepios Fachklinikums Göttingen, Leitender Psychologe des Schwerpunktes Kulturen, Migration und psychische Krankheit. Mitbegründer und Vorstand des Dachverbandes der transkulturellen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im deutschsprachigen Raum (DTPPP). Maria Belz, Dr. Dipl.-Psych. im Schwerpunkt für Kulturen, Migration und psychische Krankheit der Institutsambulanz des Asklepios Fachklinikums Göttingen
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