Autorenportrait
Gerhard Ritter, 1888-1967, zählt zu den großen Gestalten der deutschen Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Er war Schüler Hermann Onckens, erhielt 1924 eine Professur in Hamburg und lehrte von 1925 bis 1956 an der Universität Freiburg im Breisgau. Nach 1933 schloß er sich der Bekennenden Kirche an. Wegen seiner Beteiligung an der deutschen Widerstandsbewegung 1944/45 in Haft, wurde er zum legitimen Historiker des Widerstands gegen den Nationalsozialismus mit seinem weitverbreiteten Werk Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung (1954).
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