Beschreibung
Der Fall des Serienmörders und Kannibalen Karl Denke ist bis heute rätselhaft. Zwischen 1903 und 1924 hat er im schlesischen Städtchen Münsterberg (heute Ziebice) rund 30 Menschen getötet und zum Teil verspeist, und nur durch Zufall wurde er verhaftet. Bevor er jedoch verhört werden konnte, erhängte er sich in seiner Zelle. Seine Motive blieben im Dunkeln. Peer Meter, der bereits das Szenario zu HAARMANN schrieb, hat sich zusammen mit dem Zeichner David von Bassewitz, daran gemacht, auf Grundlage dieser Begebenheiten die Geschichte eines Mannes zu erzählen, der über Denke forscht, sich aber während dieser Arbeit selbst verliert. Eine ebenso spannende wie düstere Geschichte, die erschreckt und fasziniert.
Autorenportrait
Peer Meter, geboren 1956 in Bremen, lebt als freier Schriftsteller in Worpswede. Neben seiner Arbeit als Comicszenarist ist er Theater-, Drehbuch- und Sachbuchautor. Bereits seit 1973 beschäftigt sich Peer Meter immer wieder auch mit Comics. Unter anderem war er 1976 Mitbegründer der Comiczeitschrift 'Com-Mix'. Seit 1988 entstanden erste Comicszenarios, die der Comiczeichner Christian Gorny umsetzte. Diese Arbeiten wurden in diversen Comicmagazinen und Zeitschriften veröffentlicht. Seit 2010 erschienen in Zusammenarbeit mit deutschen Comiczeichnerinnen in der von ihm entwickelten 'Serienmördertrilogie'drei auch international viel beachtete Graphic Novels: 'Gift' mit Barbara Yelin, 'Haarmann' mit Isabel Kreitz und 'Vasmers Bruder' mit David von Bassewitz. 2013 erschien die Graphic Novel 'Böse Geister' mit Gerda Raidt. Peer Meters Bücher wurden in mehrere europäische Sprachen übersetzt. 'Haarmann' wurde 2010 mit dem 'Münchener Comicpreis' ausgezeichnet und im selben Jahr auf der Frankfurter Buchmesse mit dem'Sondermann-Preis'. Auf dem Comic-Salon Erlangen waren 'Haarmann' und 'Gift' nominiert für den 'Max und Moritz'-Preis in der Kategorie 'Bester deutschsprachiger Comic'. Für sein Drehbuch zu dem Spielfilm 'Effigie - Das Gift und die Stadt' war er auf dem 14. Internationalen Filmfestival Zypern nominiert füreinen 'Ciff-Award'.