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Alter und Erwerbsarbeit der Zukunft

Arbeit und Technik bei veränderten Alters- und Belegschaftsstrukturen

Volkholz, Volker / Betzl u a, Konrad
Erschienen am 01.07.1993
CHF 69,00
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783540568360
Sprache: Deutsch
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Noch in den 90er Jahren wird es durch den demographischen Wandel mehr }ber 50j{hrige als unter 30j{hrige Erwerbst{tige in Deutschland geben. Zwar werden s{mtliche EG-Mitglieds- staaten zeitversetzt diese Entwicklung durchlaufen, doch wird sie hier besonders fr}h und gravierend bemerkbar sein. Der parallel dazu verlaufende Trend zu l{ngeren Ausbildungs- dauern und der sich abzeichnende Wertewandel in Bezug auf die Erwerbst{tigkeit werden die Situation versch{rfen. Auch in den neuen Bundesl{ndern gewinnt dieses Thema wegen der Abwanderungstendenzen j}ngerer Fachkr{fte an Bedeutung. In Deutschland werden deshalb k}nftige Innovationen zunehmend mit {lteren Mitarbeitern in Angriff genommen werden. Wenn die Betriebe dieser soziodemographischen Herausforde- rung gewachsen sein wollen, m}ssen schon heute neue L sungs- ans{tze im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutz, der Arbeitsorganisation, der Qualifizierungs- und Personalpoli- tik, der Arbeitsplatzgestaltung sowie derTechnikentwicklung gefunden werden. Die Autoren dieses Buches pr{sentieren und diskutieren sol- che L sungen, wobei als Ma~stab immer die betriebliche Pra- xis gilt. Dabei werden sich abzeichnende Betriebsstrategien auf ihre "Zukunftstauglichkeit" und aktuelle Denkans{tze auf "Betriebstauglichkeit" }berpr}ft.

Autorenportrait

InhaltsangabeDemographische Entwicklung - Herausforderung für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.- Erwerbsarbeit im Altersumbruch - Auswirkungen auf Mensch und Unternehmen.- Neue Anforderungen an die Gestaltung von Arbeit und Technik.- Ausreichend Mitarbeiter für Tätigkeiten von morgen?.- Demographie und Arbeitswelt - Aufgaben für die Sozialpolitik.- Projektarbeit als Form der gemeinschaftlichen Innovationsplanung.- Produktivität durch Gruppenarbeit.- Produktivität durch Arbeitsorganisation.- Verschiedenartige Formen der Zusammenarbeit von Jüngeren und Älteren in Arbeitsgruppen.- Anforderungen an die Gruppenarbeit.- Flexibilisierung von Lebensarbeitszeit und Arbeitsort.- Unterschiedliche Gleitzeit- und Schichtarbeitsmodelle - auch für Ältere.- Chancen und Möglichkeiten innovativer Arbeitszeitmodelle in einem Großunternehmen.- Die Bedeutung des Erfahrungswissens bei automatischer Prozeßsteuerung.- Die Bedeutung des Erfahrungswissens in der NC-Verfahrenskette.- Das Training von Problemlösekompetenzen.- Das Beispiel Entscheidungshilfesysteme.- Erfahrungsgestütztes Lernen von älteren Facharbeitern an CNC-Maschinen.- Qualifizierung älterer Arbeitnehmer und Einsatz als betriebliche Multiplikatoren bei der CNC-Ausbildung.- Ältere Sachbearbeiterinnen und selbstgesteuertes Lernen.- Das Lernen für die Zukunft durch ein Verknüpfen von Lernen und Arbeiten im Produktionsprozeß.- Alternative Arbeits- und Lernangebote für altersgemischte Gruppen in einer Bank.- Alternative Lernarrangements in der Erstausbildung.- Kontinuierliche und kooperative Selbstqualifizierung.- Zukunftsqualifizierung im Handwerk.- Die betriebliche Frühverrentungspraxis am Scheideweg.- Produktiv arbeiten können mit älteren Arbeitnehmern.- Sind Produktinnovationen mit mehrheitlich älteren Arbeitnehmern möglich?.- Innovation mit älteren Führungskräften in den neuen Bundesländern.- Neue Personalentwicklungskonzepte.- Neue Berufsfelder für Frauen.- Arbeitszeitflexibilisierung für Frauen im Einzelhandel.- Frauenbeschäftigung im Produktionsbereich - Anforderungen und Gestaltungsansätze.- Personalwirtschaftliche Ansätze zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer und Frauen.- Expertinnennetzwerke als Unterstützung der Laufbahngestaltung von Frauen.- Anforderungen an Gedächtnisleistungen bei der computergestützten Arbeit von älteren Arbeitnehmern.- Alters- und behindertengerechte Gestaltung in der Putzerei einer Stahlgießerei.- Altersgerechte Gestaltung in der Frachtabfertigung einer Fluggesellschaft.- Altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung in einer Reifenkonfektion.- Arbeits- und Laufbahngestaltung für FahrerInnen im öffentlichen Personennahverkehr.- Arbeits- und Laufbahngestaltung im "Check-In" einer Fluggesellschaft.- Laufbahngestaltung für Service-Ingenieure im Außendienst von Computerfirmen.- Vorausschauende Arbeitsgestaltung.- Zusammenarbeit von Jüngeren und Älteren im Auftragsteam.- Die Betriebsstrategie "Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung durch ganzheitliche Gestaltung von Technik, Organisation und personalen Bedingungen".- Von der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung zur aktiven betrieblichen Gesundheitskoordination.- Auf dem Wege zu einer Betriebsstrategie.- Gesundheitsförderungsprogramme als notwendige Ergänzung zu Arbeitsschutzmaßnahmen.- Integration von Arbeits- und Gesundheitsschutzanforderungen in die Investitionsplanung.- Neue Anforderungen an Frühwarnsysteme aus betrieblicher Sicht.- Neue Anforderungen an Frühwarnsysteme aus überbetrieblicher Sicht.- Betriebsepidemiologisches Informationssystem: Das Beispiel Volkswagen.- Berufsbezogene Risikoprofile als Anstoß für Präventionsempfehlungen.- Innungsbezogene Gesundheitsberichterstattung als Basis für Maßnahmen zur Arbeitsgestaltung und Gesundheitsförderung.- Neue überbetriebliche Transfermodelle und Organisationsformen - Netzwerk als Gestaltungsidee.- Netzwerkmodelle.- 6. Podiumsdiskussion: Wie zukunftstauglich sind betriebliche Problemlösungsstrategien - wie betriebstauglich aktuelle Ansätze?