Beschreibung
Marcus Annaeus Lucanus (39 - 65 n.Chr.) ist der nach Vergil bedeutendste römische Epiker. Von seinen Werken ist leider nur ein einziges erhalten: der unvollendet gebliebene »Bürgerkrieg«, ein groß angelegtes Epos, das in eindrucksvoller Weise den Kampf zwischen Caesar und Pompeius um die Vorherrschaft in Rom schildert. Dabei beschreibt Lucan die historischen Ereignissen mit großer Sympathie für die Gegner Caesars, den er als Urbild des Tyrannen darstellt. Dieser politische Blickwinkel macht die Darstellung besonders reizvoll. Ein wichtiges Werk für Altphilologen und Althistoriker!
Autorenportrait
Kai Brodersen ist Professor für Antike Kultur an der Universität Erfurt und Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald. Er ist Autor zahlreicher Bücher zur Antike bei der wbg und u. a. Herausgeber der Reihe »Geschichte kompakt - Antike«. Detlev Hoffmann ist Lateinlehrer und Studienleiter am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung, Freiburg/Breisgau. Thomas Baier ist Professor für Klassische Philologie (Latinistik) an der Universität Würzburg. Martin Hose ist Professor für Klassische Philologie (Gräzistik) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Christoph Schliebitz ist Studiendirektor i.R und als langjähriger Reiseleiter an der Volkshochschule Nördlicher Breisgau tätig.