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Militarismus in Deutschland

Geschichte einer kriegerischen Kultur

Erschienen am 01.10.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783534216437
Sprache: Deutsch
Umfang: 307
Auflage: 2. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Dass eine mit Gewalt imprägnierte Gesellschaft zu gegebener Zeit eine Eigendynamik entfalten, dass sie sich sogar als ein Treibhaus für Katastrophen erweisen kann, diese uns heute einleuchtend erscheinende Einsicht musste im 20. Jahrhundert teuer erkauft werden. Wolfram Wette, weithin bekannt als einer der wichtigsten - kritischen - Militärhistoriker, macht mit seinem neuesten Werk deutlich, dass weiterreichende Erkenntnisse über die Genese des preußisch-deutschen Militarismus und der zwei Weltkriege aber erst gewonnen werden können, wenn bewusst wird, wie tief das Militär in Struktur und Mentalität der deutschen Gesellschaft besonders vom Kaiserreich an bis in die Zeit des Nationalsozialismus verwurzelt war. Einflüsse des Militärs auf die Politik, die Wissenschaft und die Wirtschaft, sozialer Militarismus, Gewaltverherrlichung, Kriegsideologien, Freund-Feind-Denken, nationalistische und rassistische Ideologien, militaristische Erziehung, Interessen der Rüstungsindustrie und andere Erscheinungen sind als Bestandteile eines größeren Ganzen aufzufassen. - In dieser Form ist Wolfram Wettes umfassende Darstellung provokant und konkurrenzlos.

Autorenportrait

Wolfram Wette, geb. 1940, war Professor für neueste Geschichte in Freiburg. Er gilt als einer der wichtigsten kritischen Militärhistoriker. Sein Buch Die Wehrmacht. Feindbilder - Vernichtungskrieg - Legenden (2002) ist ein Standardwerk.