Beschreibung
Auch in diesem Buch arbeitet Erikson an der Frage weiter, die sein Lebenswerk bestimmt: wie greifen die Stufen der Entwicklung eines einzelnen Menschen und die grundlegenden Institutionen der menschlichen Gesellschaft ineinander? Die Entwicklung eines Sinnes für Realitiät und der Fähigkeit ihrer spielerischen Meisterung hängt offenbar von der Beziehung zwischen dem ab, was sich von Generation zu Generation wiederholt, und dem, was in einer neuen Zeit wirklich neu ist. Dies ist die Perspektive, unter der Erikson die evolutionären und ontogenetischen Anfänge menschlichen Spielens untersucht. Welche (nicht bloß metaphorischen) Beziehungen bestehen zwischen den Mitteln, mit denen das Kind, und den Mitteln, mit denen der Erwachsene seine Realität konstruiert?
Autorenportrait
Erik Homburger Erikson, 1902 in Frankfurt a. M. geboren, emigrierte 1933 in die USA. Er war Psychoanalytiker und Professor in Berkeley und Harvard. Berühmt wurde er mit seinen Psychobiographien über Mahatma Gandhi und Martin Luther. 1970 erhielt er den Pulitzer-Preis. Er starb 1994 in den USA.