Beschreibung
"Unter den Fragmenten vermischten Inhalts findet sich eine Anzahl 'Ästhetischer Fragmente'; die überwiegende Mehrzahl aber wird von unvollendeten, bruchstückhaften Texten, Fragmenten im Wortsinn, gebildet. Charakteristisch ist, daß der größte Teil dieser Texte in den Jahren zwischen 1916 und etwa 1923 entstanden ist: Jahren, in denen Benjamins Denken sich der schulphilosophischen - neukantianischen wie phänomenologischen - Fesseln entledigte und zu jenen dialektischen Einsichten gelangte, die heute als die originären und unverwechselbaren dieses Philosophen gelten. Die Autobiographischen Schriften enthalten Lebensläufe, die 'Berliner Chronik' sowie kleinere Notizen, darunter den geheimnisvollen 'Agesilaos Santander'. Das Gewicht dieser Abteilung liegt indessen auf den tagebuchartigen Aufzeichnungen der Jahre 1906 bis 1939."
Autorenportrait
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