Beschreibung
Von Anfang an sollte der Euro mehr sein als eine Währung: Er verkörpert den Wunsch nach Einheit und Frieden in Europa. Doch gut ein Jahrzehnt nach seiner Einführung geht ein tiefer Riss durch Europa. Im Süden bleibt die Arbeitslosigkeit unerträglich, die Wirtschaft liegt am Boden. Der Norden sieht sich in die Rolle des Zahlmeisters gedrängt und wird von der EZB in Geiselhaft genommen. So wächst auf beiden Seiten die Unzufriedenheit. Wir haben einen politischen Weg eingeschlagen, der unsere Marktwirtschaft, die Demokratie und den Frieden in Europa gefährdet. Hans-Werner Sinn liefert in diesem Buch eine Analyse der jüngsten Entwicklungen und zeigt, was zu tun ist, um die Krise zu beenden.
Autorenportrait
Hans-Werner Sinn, geboren 1948, hat wie kein anderer die wirtschafts- und sozialpolitischen Debatten des letzten Vierteljahrhunderts geprägt. Sinn ist Professor für Volkwirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war Präsident des renommierten ifo Instituts, das er in der Krise übernahm und zu einem weltbekannten Forschungszentrum machte. Sinn erhielt zahlreiche Auszeichnungen, Ehrendoktorwürden und Preise aus dem In- und Ausland und ist Autor vieler Fachartikel und Bücher, von denen mehrere zu Bestsellern wurden. Auch nach seiner Emeritierung gilt er als einer der einflussreichsten Ökonomen und Intellektuellen hierzulande, arbeitet wissenschaftlich, hält Vorträge und ist begehrter Gesprächspartner für Politik und Medien.
Leseprobe
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