Beschreibung
Durch das Bilanzrechtsreformgesetz (2004) sollten die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers gestärkt und die deutschen Regelungen mit internationalen Unabhängigkeitsstandards harmonisiert werden. Die Arbeit untersucht kritisch, ob diese Ziele erreicht wurden. Schwerpunkt der Untersuchung ist die Zulässigkeit von Beratungsleistungen durch den Abschlussprüfer. Nach Ansicht des Autors muss die in der deutschen Literatur und Praxis nach wie vor akzeptierte 'Allweiler-Rechtsprechung' des BGH modifiziert werden, um ein einheitliches Schutzniveau mit den internationalen Unabhängigkeitsvorschriften zu gewährleisten. Darüber hinaus müssten Doktrin und Praxis das Selbstprüfungsverbot im Rahmen der Generalklausel des § 319 Abs. 2 HGB konsequent umsetzen. De lege ferenda sei die Auflösung von Wertungswidersprüchen sowie eine weitere Stärkung der Unabhängigkeit geboten. Zusatztext
Autorenportrait
Inhaltsangabe§ 1: Einführung § 2: Die Abschlussprüfung § 3: Die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers § 4: Kommissionsdokumente über die Unabhängigkeit der Abschlussprüfer § 5: Die Abschlussprüferrichtlinie 2006/43/EG § 6: Die Unabhängigkeitsregeln nach US-amerikanischem Recht § 7: Die Regelungen über die Unabhängigkeit der Abschlussprüfer nach dem Handelsgesetzbuch und den berufsrechtlichen Regelungen § 8: Vergleich der dargestellten Rechtsordnungen und Schlussfolgerungen für eine Weiterentwicklung der Vorschriften über die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers § 9: Schluss § 10: Schlussthesen Literatur und Stichwortverzeichnis
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