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Erlernter Beruf: Keiner

Erinnerungen an das 20.Jahrhundert

Göppl, Björn /
Erschienen am 01.02.2006
CHF 21,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783423244961
Sprache: Deutsch
Umfang: 464
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

'Der größte Taschenbuch-Verleger Europas.' Joachim Kaiser Heinz Friedrich (1922-2004) war ein Grandseigneur unter den deutschen Verlegern und Essayisten. Nicht weniger als sieben Berufe übte er erfolgreich aus, ohne Studium oder Berufsausbildung. In seiner Autobiographie schildert er seine Jugendzeit in einem kleinen hessischen Dorf, Gymnasium und Kulturleben in Darmstadt, die prägenden Kriegserlebnisse als Soldat an der Ostfront mit lebensgefährlichen Verwundungen, die 'Stunde Null' auf dem Trümmerfeld Europa und seine existentielle Sehnsucht nach Bildung und Humanität. Ausführlich wird der kulturelle Wiederaufbau beschrieben, an dem sich Heinz Friedrich intensiv beteiligte - als Journalist, Schriftsteller, Gründer einer Künstlervereinigung, Redakteur beim Hessischen Rundfunk, Mitglied der 'Gruppe 47', Cheflektor im S. Fischer Verlag, Programmdirektor von Radio Bremen und Verleger des Deutschen Taschenbuch Verlags. Damit ist diese Lebensgeschichte zugleich eine hochrangige Dokumentation der Kultur-und Geistesgeschichte der Nachkriegszeit. 'Ein Mann, der - als Kritiker, Redakteur, Verlagsherr und Präsident - ein Leben lang Schlösser aufgesperrt hat: Schlösser zum Reich der Literatur.' Walter Jens 'Der größte Taschenbuch Verleger Europas.' Joachim Kaiser 'Ich habe gegen meine Verleger allerlei einzuwenden, auch ich fühle mich nicht selten arg vernachlässigt, aber nicht von Heinz Friedrich. Er hat sich immer wieder bewährt als humaner Verleger, aufmerksamer Gesprächspartner und, vor allem, als Freund und Kollege.' Marcel Reich-Ranicki

Autorenportrait

Heinz Friedrich, geboren am 14. Februar 1922 in Roßdorf bei Darmstadt, gehörte zum Gründungskreis der Gruppe 47. Er arbeitete als Redakteur beim Hessischen Rundfunk, war Cheflektor der Fischer Bücherei, Programmdirektor bei Radio Bremen und von 1961 bis 1990 Geschäftsführender Gesellschafter des Deutschen Taschenbuch Verlags in München. Von 1983 bis 1995 war er Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er starb am 13. Februar 2004.