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Wilhelm Tell

Schauspiel - Tübingen 1804, Bibliothek der Erstausgaben

Kiermeier-Debre, Joseph /
DTV
Erschienen am 01.09.1998
CHF 13,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783423026475
Sprache: Deutsch
Umfang: 240
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Drama um Tellsage und Rütlischwur Souverän verknüpft Schiller im >Wilhelm Tell< zwei Geschehnisse der Schweizer Geschichte: die Tellsage und den Rütlischwur. Das 1804 in Weimar uraufgeführte Schauspiel sollte nach Schillers Wunsch 'ein mächtiges Ding werden und die Bühnen von Deutschland erschüttern'. Angesichts der beispiellosen Rezeptionsgeschichte dieses Werks im 19. und 20. Jahrhundert ist sein Wunsch in Erfüllung gegangen: Der >Tell< ist bis heute das populärste Theaterstück des Klassikers.

Autorenportrait

Friedrich Schiller (seit 1802 von Schiller) wurde am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geboren und starb am 9. Mai 1805 in Weimar. Er studierte Jura, später Medizin und wurde 1780 Regimentsmedikus in Stuttgart. Allerdings fühlte er sich mehr zum Schriftsteller berufen, begann Dramen und Gedichte zu schreiben und hatte mit der Uraufführung der >Räuber< im Jahr 1782 großen Erfolg. Das herzogliche Verbot jeglicher poetischen Tätigkeit veranlasste ihn zur Flucht aus Stuttgart. Schiller wurde Professor in Jena, begann einen intensiven Ideenaustausch mit Goethe und prägte mit ihm ab 1799 das 'klassische Weimar'. Das seiner Dichtung und seinen Schriften zugrunde liegende Denken wurde später als pathetisch empfunden. Heute werden seine Werke vielfach neu gedeutet und die Dramen inszenatorisch neu interpretiert. Mit seinen lyrischen, dramatischen, erzählerischen, ästhetischen und historischen Werken gilt er - neben und mit seinem späteren Freund Johann Wolfgang von Goethe - als bedeutendster Dichter des 'Sturm und Drang' und der 'Weimarer Klassik'.  

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